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V-String

Bei einem V-String (Vagina-String) wird der Steiß – im Gegensatz zum normalen Stringtanga – mit einem Dreieck ohne Stoff betont. Vorne befindet sich ein schmales Stoffdreieck, an den Seiten wird der String von dünnen Schüren gehalten. Dieser Stringtyp wird auch Microstring genannt und ist für Männer ebenfalls erhältlich.

Der V-String war schon lange vor unserer Zeit ein gängiges Wäschestück. Er diente als Lendenschurz oder Genitalzierde und gehört deshalb zu einem der ältesten Kleidungsstücke überhaupt. In Japan war der Fundoshi bis Ende des Zweiten Weltkrieges sehr populär. In der westlichen Welt begann sein Aufstieg erst in den 70er Jahren, als sich durch die beginnende sexuelle Freizügigkeit auch die Mode entsprechend veränderte. So gewann der String nicht nur als Reizwäsche, sondern auch in der Bademode mehr und mehr an Bedeutung.

Erst in den Neunziger Jahren hat sich der String, und somit auch der V-String, in der Frauenunterwäsche einen festen Platz erobert. Er eignet sich hervorragend unter enger und heller Kleidung, da er sich nicht abzeichnet. Aber auch als Verführer spielt der Microstring eine wesentliche Rolle, betont er doch sehr direkt die weiblichen Rundungen und macht so Lust auf mehr. Zudem hat sich bei den Frauen über die Jahrzehnte der Wunsch, sich auch „darunter“ sexy zu kleiden, zu einem wichtigen Lebensgefühl entwickelt – von dem natürlich auch die Männerwelt bis heute profitiert.